Zeitzeugengespräch mit Abba Naor am 22.11.2018

 

„Sind die immer so still?“ fragt Herr Naor am Ende des rund zweistündigen Gespräches. Natürlich nicht, denn in den über 80 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen WI11a, WK12a, WS12a, WS10b und IT10b steckt normalerweise schon ein wenig mehr Energie. Aber was Herr Naor berichtet, lässt unsere Schülerinnen und Schüler sehr schnell verstummen.

 

In seinem Gespräch berichtet Herr Naor über die Gräuel des NS-Regimes, die Erschießung seines älteren Bruders sowie über den Abtransport der Mutter und des zweijährigen Bruders in das Konzentrationslager Auschwitz. Abba Naor, der zu diesem Zeitpunkt selbst noch ein Kind ist, erzählt von seinem Überlebenskampf in den  Konzentrationslagern Utting und Kaufering, Außenlagern des Konzentrationslagers Dachau.

 

Ich kann es mir in keiner Weise vorstellen, welches Leid Sie und Millionen anderer Unschuldiger erfahren haben, schreibt ein Schüler in eine Brief an Herrn Naor.

 

Das kann man auch nicht, es ist sogar nur schwer zu ertragen. Deshalb ist Herrn Naors Mut über diese Dinge zu sprechen so bewundernswert und wichtig. Wir danken ihm sehr!