Veränderung der Gesellschaft durch Digitalisierung

Einen Vortrag über dieses sensible Thema erhielten wir am 04.12.2018. Dieser wurde von Herrn Viehbeck, medienpädagogisch-informationstechnischer Berater an der Regierung von Oberbayern, durchgeführt.

Unsere Jugend, die mit der Technik aufgewachsen ist, muss doch wissen, wo die Daten sind, die wir bei Registrierungen, etc. freigegeben haben. Aber schon in den ersten Sätzen seines Vortrages über Datensicherheit beweist uns Herr Viehbeck das Gegenteil. Jede Registrierung, jeder Onlinekauf wird überall gespeichert. Herr Viehbeck bezeichnete uns auch deshalb als gläserne Menschen. Aber warum?

Einmal Im Internet, hinterlässt man seine Spuren. Egal ob der Verlauf in Google gespeichert wird oder die Online-Shoppingtour nachvollziehbar ist. Im Laufe der Zeit wird ein ganzes Profil über uns erstellt, von dem wir nichts wissen. Oft auch wissen wir selber nicht so viel über uns. Selbst wenn das Handy ausgeschalten ist, ist das Mikrofon aktiv und filtert unsere Gespräche nach bestimmten Schlagwörter wie z.B. Wohnwagen, Autokauf etc. Später wird auf unseren Handys gezielt auch diese Werbung platziert. Viele der Berufsschüler hatten in der Pause großes Interesse daran, ob das auch wirklich stimmt. Ja! Alleine in drei Minuten wurden die ersten Werbungen gezielt platziert.

Im zweiten Teil des Vortrages stellte uns Herr Viehbeck die Gefahren eines bestimmten Teils im Internet vor. Das Darknet. Natürlich ist das ein sehr interessantes Thema, denn in vielen Actionfilmen, Serien etc. spielt die „dunkle Seite des Internets“ eine wichtige Rolle. Waffen, Falschgeld und vieles mehr können dort bezogen werden. Bezahlt wird mit Bitcoins. Aber wo anfangs reges Interesse zu spüren war, herrschte plötzlich Schweigen. Denn es ist so leicht, ins Darknet zu kommen. Herr Viehbeck konnte innerhalb von 20 Sekunden auf diverse Seiten stoßen, auf denen er sich Waffen, Drogen, etc. kaufen konnte. Er spielte auf diesen Seiten mit Leichtigkeit herum. Zum Schluss war die Stimmung jedoch anders, als erwartet. Viele diskutierten noch später darüber, wie leicht man sich in eine Gefahr begeben kann, auch ohne sich dessen bewusst zu sein. Geschockt waren viele auch darüber, wie viel sie schon von sich preisgegeben haben. Mittlerweile hat eigentlich schon fast jeder, der mit der Technik groß geworden ist, zu viel über sich im Internet freigegeben und sich so auch „öffentlich“ gemacht.

 

Christian Kuron WS10a