Was hat eigentlich ein Motorrad im Deutschunterricht zu suchen? Oder anders gefragt: Wer sagt denn, dass der Unterricht immer nur aus Textanalysen und Grammatik bestehen muss? Im Rahmen eines Kurzreferats zum Thema seiner Wahl entschied sich unser Mitschüler Fabio Schall jedenfalls, den Unterricht in besonderer Weise zu gestalten – praxisnah, spannend und mit einem echten Highlight: Seiner Husqvarna 701 Sumo.

Fabio nutzte die Gelegenheit, um sein persönliches Interesse mit fachlichem Wissen zu verbinden und rollte sein Motorrad in die schuleigene Werkstatt. Ein absolutes Highlight für uns, denn Anfassen war strengstens erlaubt.

Er beeindruckte die Klasse nicht nur mit den technischen Daten des Motorrads, sondern auch mit praktischen Einblicken in die Funktionsweise und die Besonderheiten des Fahrzeugs. Fabio erklärte, wie die verschiedenen Komponenten – vom Fahrwerk über den Motor bis hin zur Elektronik – perfekt miteinander harmonieren und ein außergewöhnliches Fahrerlebnis bieten.

Die Präsentation von Fabio war ein voller Erfolg. Seine Begeisterung für Motorräder übertrug sich auf unsere gesamte Klasse. Für alle Zuhörer war es ein toller Moment als er zum Abschluss die Maschine startete und das Motorengeräusch durch den Raum hallte.

Alle Mitschüler hatten dann noch die Möglichkeit das Motorrad aus der Nähe zu begutachten und Fragen zu stellen. Vereinzelt durften die Schüler auch direkt auf der Maschine Probe sitzen, um das Handling und das geringe Gewicht selbst zu erfahren. Darunter war auch unsere Lehrerin Frau Wagner.

Diese Schulstunde hat gezeigt, dass der Unterricht an unserer BS FFB weit mehr ist als das reine Abarbeiten schulischer Pflichtinhalte – nämlich ein Raum für Kreativität, Eigeninitiative und lebensnahe Themen. Und mal ganz ehrlich: So ein Unterricht zwischen Zylinder und Whiteboard bleibt doch einfach besser im Kopf – zumindest für uns Kfz-Mechatroniker.