Zigarettenkippen gehören in den Müll!

Pro Jahr werden weltweit um die 6,5 Billionen Zigaretten verkauft – das entspricht 18 Milliarden pro Tag. Ein Großteil des Tabaks und Papiers löst sich während des Konsums zwar in Rauch und Asche auf, aber etwas bleibt zurück: Billionen von Zigarettenfiltern, von denen schätzungsweise nur ein Drittel im Müll landen. Der Rest wird beiläufig auf die Straße, aus dem Fenster oder in die Umwelt geschnippt, wo man eben gerade geht und steht. Zigarettenfilter bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat. Wenn sie in die Umwelt gelangen, tragen sie nicht nur zur Plastikverschmutzung bei. Auch Nikotin, Schwermetalle und andere Chemikalien, die sie absorbiert haben, gelangen in die Ökosysteme.

Unsere Schüler sind der Meinung: „Das muss gestoppt werden!“

Diese Hintergrundinformationen waren ausschlaggebend, für das Projekt Umweltschutz und Umweltverschmutzung der Klasse bi11a unter Leitung von Frau Bako.

Im ersten Schritt sammelten die SchülerInnen fleißig die weggeworfenen Zigarettenkippen, die sie auf dem Schulgelände fanden. Das Projekt war aufwendig und zeitintensiv, jedoch hat sich das Ergebnis gelohnt. Zum Schluss wurden 6 Müllbeutel voll. Es war dennoch traurig und entsetzlich zu sehen, wie viele Kippen achtlos weggeworfen werden.

Zusätzlich dazu erstellte Herr Elbel mit seiner Klasse bv10 mehrere kurze Erklärfilme, welche die Gefahren und Folgen des Zigarettenmülls für die Umwelt darstellen. Diese Filme sind über QR-Codes für jeden zugänglich.

Im nächsten Schritt wurden Plakate mit aufklärenden Fotos und den QR-Codes zu den Filmen erstellt und die Mülleimer rund um die Schule beklebt. Ziel ist es, die Zahl der Zigarettenkippen zu reduzieren und dadurch die Umwelt weniger zu belasten.

Mit der Initiative wollten die Klassen bi11a und bv10c die anderen Schüler auf ihren Einfluss auf ihre Umwelt aufmerksam machen. Die Umwelt, in der sie lernen und wohnen!